"Ich hatte ihnen schon mehrere Mails dazu geschrieben .."
"Von welcher Adresse?"
"mail@vornamenachname.de"
"Ah, ja, da dachten wir das ist Spam."
"Ahja, und wieso?"
"Ja, die Spammer verwenden doch auch immer solche Adressen."
"Solche Adressen?"
"Ja, so selbstgemachte halt"
"Aso. Und wenns von bla@web.de gekommen wäre ..?"
"Dann hätten wir auf jeden Fall geantwortet"
"m("
Wir haben auf voller Linie versagt, als es darum ging nicht-Nerds das Internet zu erklären.
@psy Jein. Dein Beispiel zeigt menschliches Versagen epischen Ausmaßes: entweder 0 Spamfilterung oder 0 Vertrauen in ihre IT. Die Entscheidung wurda ja offensichtlich vom Sachberbeiter (d/m/w) getroffen, darauf nicht zu antworten. Erstaunlich, daß diese Option – nicht zu antworten – überhaupt betrieblich eine valide Handlungsweise darstellt ...
"Nicht-Nerds das Internet zu erklären" ist imho der falsche Ansatz, da grundsätzlich zum Scheitern verurteilt. 1/x
@psy Das "Internet erklären" ist technische Ebene, es muß aber niemand BGP oder DNS _verstehen_, um einen Browser zu bedienen. Daß hingegen nicht alles, was "im Internet steht" auch wahr sein muß, nur weil es annähernd seriös aufgemacht daherkommt, sollte vermittelt werden. (Aufsetzend auf "nur weil es jemand rot und in Großbuchstaben auf Zeitungspapier gedruckt hat, hat es keinen höheren Wahrheitsgehalt", was AFAICS auch schon nicht geschieht.)
@wusel und wo genau ist jetzt der unterschied zwischen "das internet erklären" und "medienkompetenz vermitteln"?