@gurubert Sehe ich für den deutschen Teil des #Fediverse problematisch. Rechtlich verantwortlich ist der Betreiber (d/m/w). Der wird nicht »von der Community aus ihren Reihen gewählten« Moderatoren/Administratoren, denen gegenüber er keine Weisungsbefugnis hat, die Verantwortung im Innnenverhältnis überlassen (können). Finanziert eine Gruppe Server & Servicemenschen, wird diese nicht zur haftenden Betreiber-GbR, zusammen mit dem Anmietenden?
@gurubert AFAICS löscht Du sie auf Deinem Homeserver, und damit sind sie (dort) weg. Externe Inhalte werden auf den Instanzen AFAIK prinzipiell nach Zeit gepurged (ist ja im Grunde auch technisch nur ein Cache), aber so ganz klar wurde das gestern Abend in der #fedihelp -Session auch nicht beantwortet. #Mastodon bzw. #ActivityPub ist für einige (mich eingeschlossen) halt wirklich noch #Neuland ;-)
@gurubert *Homeinstance, you know what I mean ;-)
@wusel Klar, aber die DSGVO sagt den Nutzern zu, dass die Daten auch wirklich gelöscht werden. Da gab es ja schon Probleme mit Betreibern, die Daten nur als gelöscht markieren.
Aber das ist noch ein ganz anderes Thema.
@gurubert IANAL, für mich sind Daten, die auf normalem Wege nicht mehr zugreifbar sind, "gelöscht". In Snapshots eitern diese Daten raus — aber gelöscht werden sie dort in einer wirtschaftlich funktionalen Datenverarbeitungsanlage nicht direkt. WORM heißt so aus einem Grund ;) Ich würde erwarten, daß bei einem 404 der Homeinstanz eine Mastodon-Installation auch die lokale Kopie dieser Daten löscht/unzugänglich macht, wird ja schließlich in der EU entwickelt. Aber wissen: nope.
@wusel Interessante Frage. In die Richtung hatte ich noch nicht gedacht.
Das ganze rechtliche Thema inklusive GDPR (bzw DSGVO) ist hier noch nicht abschließend beleuchtet worden, denke ich.
An wen wende ich mich denn, wenn ich meine persönlichen Daten aus dem Fediverse gelöscht haben möchte?